Hotels haben für sich den Anspruch, dass sie eine ganzjährige Vollbelegung erreichen. Oftmals ist allerdings eine wellenartige Belegung die Realität. Dabei hängt dies im Wesentlichen davon ab, welche Gäste empfangen werden. Alle haben ihre Bedürfnisse, Interessen und Hintergründe, die sie mit einer Hotelübernachtung verbinden. Welche das sind, wird nachstehend gezeigt.

• Urlauber:

Urlauber häufen sich natürlich in der Ferienzeit. Es ist mit ihnen deswegen sehr saisonal zu rechnen. Allerdings gibt es auch solche, die ohne Kinder verreisen und die Nebensaisons nutzen, da die Hotels günstige Preise anbieten können. Hier ist auf eine gepflegte Küche und sonstige Angebote im Hotel zu achten, damit die Gäste einen Mehrwert erhalten.

• Monteure:

Monteure können eine längere Belegung garantieren, die sich oftmals nach ihrem Montageprojekt richtet. Sie sind in der Regel pflegeleicht, da sie frühmorgens das Hotel verlassen und nach Feierabend zurückkommen. Allerdings haben sie die Angewohnheit, dass der Arbeitsbeginn um 7.00 Uhr stattfindet und zuvor ein Frühstück gereicht werden sollte.

• Geschäftsreisende:

Sie belegen ein Hotelzimmer in der Regel während der Woche, wobei eine Anreise auch an einem Sonntagnachmittag stattfinden könnte. Zudem sind die Belegungen oftmals nicht so lange. Ein bis zwei Nächte sind sie dort und haben in diesen Tagen alles erledigt, was sie auf ihrem engen Terminplan stehen haben.

• Wellness-Urlauber:

Wellness-Urlauber finden sich oftmals eher am Wochenende ein. Das ist natürlich im Interesse der Hotels, dass sie gerade an dem Wochenende jene freien Zimmer belegen, die die Geschäftsreisenden wieder verlassen haben. Dazu müssen ihnen allerdings mehr Angebote gemacht werden, die sich auf Wellness konzentrieren. Sauna, Schwimmbad und eventuell Massageangebote oder alternativ regionale Kooperationen mit solchen Einrichtungen sollten dann entwickelt werden.

• Messebesucher:

Messebesucher sind so ähnlich wie Urlauber. Die Ausstellungen finden nur in bestimmten Zeiträumen statt. Deswegen finden sie sich nicht lange, aber geballt in solchen Zeiträumen wieder. Dafür können meist höhere Margen durch höhere Preise erzielt werden.

Fazit

Es können nicht alle Besucherbedürfnisse gleichzeitig befriedigt werden. Das ist auch davon abhängig, in welcher Sternenklasse sich die Hotels bewegen. Dennoch sollte bei dem Ziel einer Vollbelegung das Angebotsspektrum groß sein.